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Aktuelles

E-Jugend-Volleyball

Veröffentlicht: Sonntag, 20. Dezember 2009 08:00Geschrieben von Super User
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E-Jugend-Volleyball (Jahrgang 1995 und jünger)

Norder TV : Emder RV 0:2 (13:25, 9:2)

Emder RV: SV Stapelmoor 0:2 (20:25, 17:25)

 

Inzwischen ist auch die E-Jugend Volleyballmannschaft des Emder RV in ihre erste Punktspielsaison gestartet. Im Spiel gegen Stapelmoor lief noch nicht alles so wie man sich das im Lager des ERV vorgestellt hatte. Für Stapelmoor war es bereits die zweite Saison und so wussten die Spielerinnen, wie es im Punktspielbetrieb so läuft. Vor allen Neele Berning konnte man ihre Nervosität anmerken. Stapelmoor hatte die besseren Aufschläge - und in diesem Alter sind die Aufschläge der Garant fürs Siegen. Das musste der ERV anerkennen und somit war der Sieg auch für Stapelmoor verdient. Was dreimaliges Training in der Woche ausmachen kann, erlebte der Norder TV dann eine Woche  später. Keine Spur von Nervosität mehr bei Neele Berning. Jetzt kamen die Aufschläge sicher übers Netz und brachten den Erfolg für die Mannschaft. Bei Laura Storz und Hanna Termöhlen machte sich diese Sicherheit von Neele dann auch bemerkbar. Es wurde nur ein einziger Aufschlag verschlagen und das „drei mal spielen" des Balles klappte auch besser als eine Woche vorher.

„Der durchgeführte Wechsel zwischen Neele Berning und Imke Herzog brachte keinen Bruch ins Spiel", so Trainer Wolfgang Ellen  

Emder RV: Laura Storz, Hanna Termöhlen, Neele Berning, Imke Herzog und Mara Termöhlen.

23.09.2006 Spielbericht Herren (ETV)

Veröffentlicht: Sonntag, 20. Dezember 2009 07:00Geschrieben von Super User
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Volleyball

 

Nach fünf Jahren hat der Emder Ruderverein wieder eine eigenständige Herren Volleyballmannschaft. Nachdem fünf Jahre erfolgreich eine Spielgemeinschaft mit BW Borssum bestand, wurde diese Gemeinschaft seitens Borssum im Frühjahr gekündigt. Den Spielern haben beide Abteilungsleiter dabei überlassen, zu welchem Verein sie wechseln wollen. Einheitlich entschloss man sich die Saison 2006/07 beim Emder RV zu spielen.

Erste erste Bewährungsprobe war der Bezirkspokal in Wiesmoor. Neun Mannschaften waren für den Pokal gemeldet und es waren dann auch alle Mannschaften in Wiesmoor angetreten. In Grupenspielen wurden die Endspielgegner ermittelt. Nachdem der Emder RV seine Gruppe gewonnen hatte traf man im Endspiel auf den Landesligaabsteiger MTV Wittmund. Das Spiel ging über zwei Gewinnsätze. Doch drei Sätze waren nicht nötig. Obwohl zwei Stammspieler nicht zur Verfügung standen, setzten sie sich mit 2 : 0 Sätzen durch und treffen im Februar auf die Mannschaften vom SV Veldhausen und TuS Bramsche.

Zwei Wochen später stand dann das erste Punktspiel der Saison auf dem Plan der Volleyballer.

Am Tag der Wiedersehensfeier der ehemaligen Volleyballer im Bootshaus (Bericht in diesem Heft) war es gerade die Mannschaft vom Dauerrivalen der 70 und 80ger Jahre, dem Emder TV, der Gegner.

Nach Jahrelanger brach liegender Abteilung stiegen die ETVer wieder in die Bezirksliga auf und treffen jetzt wieder auf unsere Mannschaft. In der Bronshalle standen sie sich somit nach vielen Jahren wieder in einem Pflichtspiel gegenüber. In den ersten Sätzen waren die Ruderer den Turnern überlegen. 25 : 11und 25 : 12 sprechen für sich. Im dritten Satz schlich sich der Schlendrian bei den Ruderen ein. Man kam nicht weg vom Gegner. Der Emder TV gewann den dritten Satz mit 25 : 22.

Im vierten Satz machte der Emder RV dann alles klar. Wieder mit guter Annahme und agressiven Angriffen wurde der vierte Satz und damit die gesamte Partie mit 25:16 gewonnen.

HWE 

07.10.2006 Spielbericht Herren (VVE & Ammerland)

Veröffentlicht: Sonntag, 20. Dezember 2009 07:00Geschrieben von Super User
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ERV Volleyballherren weiter auf Erfolgskurs

 

Das mit Spannung erwartete Stadtderby gegen den VV Emden war einseitiger als vermutet. Auf ERV Seiten wurde vermutet, die stellen alles auf die Beine was an guten Spielern noch vorhanden ist um dem langjährigen Konkurrenten ein Bein zu stellen.. Daraus wurde nichts.

Mit Thomas Schüning war ein einziger Spieler dabei der den ERV einiges abverlangte.

Somit konnte der Emder RV sein Spiel von Anfang an locker aufziehen. Über die Mittelangreifer Klaus Louwers und Jens Armbrecht, gleichzeitig bester Blockspieler, wurde die Angriffsmaschinerie angekurbelt. Über außen waren Jens Harms und  Jan Ahrens auch kaum zu stoppen. Die ersten beiden Sätze gewann der Emder RV mit 25:16 und 25:11. Erst im dritten Satz kam der VVE etwas besser ins Spiel. Wie das nun mal bei Überlegenheit ist, kommt irgendwann der Schlendrian ins Spiel. Unkonzentrierte Augenblicke im ERV Spiel brachte die VVEer in Führung und auch dicht an einen Satzgewinn. Doch einen Satz abgeben wollten die ERVer überhaupt nicht. Jetzt wurde der Schlendrian vom Felde verwiesen und die Angriffe wieder im Feld des Gegners versenkt. 25:20 hieß es am Ende.

 

ERV : Ammerland 3:2 (27:26, 21:25, 23:25, 25:23, 16:14)

Jetzt folgte ein Spiel was ein Kriminalschriftsteller nicht hätte besser intonieren können.

Gegen Ammerland III traf man auf eine Mannschaft die man mit alten Hasen  bezeichnen kann. Mit Vater und Sohn Hollmann standen die Urgesteine des Zwischahner Volleyballgeschehens auf dem Feld. Immer noch eine Bank für die Ammerländer. Der ERV hatte Schwerstarbeit im ersten Satz zu verrichten. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Das es am Ende 28:26 für den Emder RV hieß war Dirk de Boer zu verdanken, der mit zwei Aufschlagassen den ersten Satz entschied. Dann gelang es den Ammerländern im zweiten Satz einen drei Punktevorsprung zu erzielen und diesen bis ans Ende zu verteidigen (25:22).

Satz drei ging mit 25:23 ebenfalls an Ammerland. Jetzt musste der ERV zumindestens den vierten Satz gewinnen um in den Tiebraek zu kommen. Ebenfalls mit 25:23 gewann der ERV diesen wichtigen Satz. Jetzt musste der fünfte Satz entscheiden über Sieg oder Niederlage. Beim Stand von 8:4 für den Emder RV wurden noch einmal die Seiten gewechselt. Hätte eigentlich reichen können. Doch nicht bei einer Mannschaft wie es Ammerland ist. Die geben nie vor dem Letzten Punkt auf. So auch in diesem Spiel. Ammerland kam heran und konnte das Spiel bis zum 14:14 wieder offen gestalten. Ein gut geschlagener Aufschlag brachte dann die Endscheidung. Ammerland konnte den Angriff nicht gut aufbauen und der Block der Emder erzielte dann den  16 Punkt. Vier Sätze gingen über die knappste Entscheidung beim Volleyball. Die Regel sagt das ein Satz bist 25 geht und dabei ein zwei Punkte Vorsprung vorhanden sein muss. In diesem Spiel viermal der Fall. Der Emder RV behält somit seine weiße Weste und kann die nächsten Spiele beruhigt auf sich zu kommen lassen.

Emder RV: Jens Armbrecht, Stefan Schulmann, Klaus Louwers, Volker Hosemann, Jan Ahrens, Jens Harms, Dirk de Boer und Libero Holger Visser

HWE 

 

02.12.2006 Spielbericht Herren (Wiesmoor)

Veröffentlicht: Sonntag, 20. Dezember 2009 07:00Geschrieben von Super User
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Sieg  über Wiesmoors zweite

 

Kurz und schmerzlos: Mit einem klaren 3:0 (25:15, 25:17, 25:19) Sieg kam der Emder RV aus Wiesmoor zurück.

 

Das Spiel stand unter besonderen Vorzeichen: Die TG Wiesmoor will allen Mannschaften in eigener Halle ein Bein stellen. Diesen Ehrgeiz hatten die Wiesmoorer auch im Spiel gegen den Emder RV. Die Chancen standen eigentlich auch nicht schlecht, da beim ERV zwei Spieler angeschlagen waren.

Zudem musste die Niederlage gegen Hage I verdaut werden. Aber gegen Wiesmoor lieferte der ERV eins seiner guten Spiele ab.

Emden hatte deutliche Vorteile im Block. Der Wiesmoorer Block dagegen war längst nicht so aufmerksam und bei einigen Angriffen der Emder gar nicht vorhanden. Mit einer Aufschlagserie durch Jens Harms zog Emden auf 24:14 davon und nutzte den zweiten Satzball - durch einen verschlagenen Aufschlag eines Wiesmoorer Spielers.

Der zweite Satz verlief viel ausgeglichener, auch wenn die Emder erneut mit 7:3 in Führung gingen. Mit einigen  Wacklern in der Annahme der Emder kam Wiesmoor wieder heran. Immer wieder kämpften sich die Wiesmoorer nach einer Führung der Emder heran. Den Satz aber konnten sie nicht gewinnen. Wieder war es der Block auf Emder Seite der die Entscheidung brachte.

Mit 25:22 ging der zweite Satz ebenfalls an der ERV.

In Durchgang drei ließen sich die Emder nicht mehr überraschen und gaben in diesem Satz kein einziges Mal die Führung aus den Händen. Das Duell der Zuspieler ging eindeutig an den Emder Stefan Schulmann, der mit sehr guten Aufschlägen und aufmerksamem Blockspiel die Akzente für Emden setzte. Nach nur 58 Minuten konnte der Emder RV dieses Spiel mit einem 3:0 Satzerfolg abhaken und am 16.12. den nächsten Gegner das Fürchten lernen.

ERV Formation: Stefan Schulmann, Jens Harms, Jann Trauernicht, Klaus Louwers, Jans Armbrecht, Dirk de Boer, Jan Ahrends und Holger Visser

HWE 

 

21.10.2006 Spielbericht Herren (Hage II)

Veröffentlicht: Sonntag, 20. Dezember 2009 07:00Geschrieben von Super User
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Volleyballer der Emder RV verlieren gegen Tabellenletzten SV Hage II

 

Guten Mutes waren die ERV Volleyballer Richtung Hage gefahren. Der bisher Sieglose SV Hage II sollte eigentlich im Schnelldurchlauf geschafft werden. Daraus wurde aber nichts. Der SV Hage erwies sich als unbequemer Gegner. Immer in Führung liegend gelang es den Hagern die Angriffe der Emder im Keim zu ersticken. Der Block, sonst eine Stärke der Emder war löchrig wie ein Schweizer Käse. Zudem verstand es Zuspieler Stefan Schulmann nicht seine Angreifer in Szene zu setzen. Zu ungenau war das Zuspiel. Hage gewann den ersten Satz mit 25:17.

Im zweiten Satz konnte der Emder RV sich besser behaupten. Absetzen konnten sie sich aber erst am Satzende. Sie gewannen den Satz mit 25:21. Auch im dritten Satz war das Emder Spiel mehr Krampf als Kampf. Sie profitierten von Hagern Fehlern und gewannen diesen Satz mit 25:22. Im vierten Satz war dann das Pulver verschossen. Hage gewann locker mit 25:12.

Der Tie-Break musste entscheiden. Der Emder RV führte mit 6:4 und alle waren nun sicher den Gegner im Griff zu haben. Doch Hage bäumte sich früh genug auf und beim letzten Seitenwechsel führten sie auf einmal mit 8:6. Diese Führung lies sich Hage nicht mehr nehmen und gewann den Tie-Break mit 15:11, und halfen kräftig ihrer 1. Mannschaft, die jetzt als einzige Mannschaft noch verlustpunktfrei ist.

ERV: Dirk den Boer, Jens Armbrecht, Jan Ahrens, Jens Harms, Volker Hosemann,  Holger Visser und Stefan Schulmann

HWE 

11.11.2006 Spielbericht Damen (Hinte + Nortmoor)

Veröffentlicht: Sonntag, 20. Dezember 2009 07:00Geschrieben von Super User
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Erste Niederlage für die ERV Volleyballdamen

 

Ihre erste Niederlage musste die Volleyballdamenmannschaft des Emder RV hinnehmen. In einem zerfahrenen Spiel gegen TuS Hinte gingen die Emderinnen in Führung. Mussten dann allerdings den TuS Hinte an sich vorbeiziehen lassen. 25:22 gewann Hinte den ersten Satz. Im Zweiten Satz spielte der ERV dann konzentriert auf und hatte nach kurzer Zeit eine hohe 13:3 und 15:5 Führung herausgearbeitet. Der TuS Hinte kämpfte tapfer weiter und wurde damit belohnt, das sie wieder herankamen und auf 10:15 verkürzten. Danach gab es dann noch eine 19:10 Führung und auch diese konnte noch einmal auf fünf Punkte reduziert werden. Am Ende behielt der Emder RV mit 25:20 die Nase vorn.

Wieder mit einer hohen Führung für den ERV begann der dritte Satz. Emden war schon mit 11:3 dem TuS Hinte enteilt, als Hinte wieder ins Spiel kam.

Am Ende behielt der Emder RV aber die Oberhand und gewann den Satz noch mit 25:21.

Jetzt sollte es eigentlich gelaufen sein für den ERV. Doch eine Mannschaft aus Hinte hat man erst nieder gekämpft wenn man drei Sätze gewonnen hat. An diesem Tag war die Feldabwehr und die bessere Annahme von Hinte nicht zu überwinden. Hinte gewann den vierten Satz mit 25:22 und somit musste der fünfte Satz das Spiel endscheiden.

Hinte gewann das Aufschlagsrecht und war gleich mit einem 3:0 gestartet. Diesem Rückstand lief der Emder RV immer hinterher. Bein Stand von 8:3 für Hinte wurden zum letzten mal die Seiten gewechselt. Der TuS Hinte war auf der Siegerstrasse und lies sich diesen Satz nicht mehr nehmen. 15:7 hieß das Endergebnis im fünften Satz.

Nach einer Pause mussten dann die Emderinnen noch einmal ans Netz. Zweiter Gegner war die zweite Mannschaft vom SV Nortmoor. Von Anfang an war zu erkennen, wer den Ton angeben würde. Gegen eine jetzt wieder souveräne Mannschaft hatte der SV Nortmoor nicht den Hauch einer Gewinnmöglichkeit.

Sicher mit 25:13, 25: 12 und 25:9 gewann der Emder RV  das zweite Spiel und bleibt weiter an der Tabellenspitze der Kreisklasse Ostfriesland.

Am 02.12.2006 gibt es dann bereits das Rückspiel gegen den TuS Hinte. Beim ERV muss jetzt daran gearbeitet werden den Namen TuS Hinte aus seinen Alpträumen zu streichen. Nur mit freiem Kopf ist ein Sieg im Rückspiel zu realisieren und damit dann die Meisterschaft zu endscheiden.

ERV. Andrea Müller, Catharina Melzer, Lisa Vogel, Maren Boomgarden, Jennifer Wermann, Daria Richter-Rose, Mareka Theimer, Susanne Strehle, Karina Deepen, Rieke Storz

HWE 


 

ERV Herren siegen in Wangerland

Veröffentlicht: Freitag, 20. November 2009 09:00Geschrieben von Hans-Wolfgang Ellen
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Volleyball Herren Bezirksliga:
Die Herrenmannschaft war zu Gast bei der Mannschaft von Eintracht Wangerland in Hohenkirchen bei Jever. In der letzten Saison haben die Emder beide Spiele deutlich mit 3:0 gewonnen.

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ERV besiegt Tabellenführer

Veröffentlicht: Freitag, 20. November 2009 09:00Geschrieben von Hans-Wolfgang Ellen
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Jubelstimmung in der ERV Volleyballabteilung  
Emder RV : SV Nortmoor 3:2 (25:23, 25:14, 25:15)
ERV Frauen siegen beim Tabellenführer mit 3:0

Anders als in der letzten Saison üblich, kamen die Emderinnen schnell ins Spiel. Nach einer kurzen Führung der Nortmoorerinnen übernahm der Emder RV das Spiel. Allerdings, als die Emderinnen wieder mit 21:17 führten wie im Spiel gegen Wiesede, kam Nortmoor wieder ins Spiel und konnte zum 22:22 ausgleichen.

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Auf dem Rollsitz Nonstop von der Ems an die Jade

Veröffentlicht: Freitag, 20. November 2009 08:00Geschrieben von Super User
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14.10.07, 08.00 Uhr, Achtung los – ab geht es durch die Kesselschleuse auf den Ems-Jade-Kanal. Thorsten Carsjens und Hartmut Schultze starten auf dem Wasser  zeitgleich mit den Läufern, die sich in dieser frühen Stunde  vom Emder  Rathaus auf den Langstreckenkurs über 72 Kilometer Asphalt, Schotter, Sand und Betonsteinen auf nach Wilhelmshaven begeben.

Schwacher Südwest, Boden- oder besser Kanalnebel, liegt über dem Wasser. Darüber macht sich wie ein Feuerball die Sonne erst zaghaft, dann immer schneller wachsend bemerkbar. Enten, Gänse, Schwäne schrecken mit hastigen Flügelschlägen vor den nahenden Ruderern  hoch. Was haben diese Ruderer zu so früher Morgenstunde vor? Vor Ihnen liegen mehr als 70 Kanalkilometer! Spontan, ohne Vorbereitung, einige Bananen und zwei Flaschen Wasser an Bord dabei. Mehr Platz bietet die Robbenplate, ein Doppelzweiter erster Güte, nicht. Thorsten auf Schlag, Hartmut im Bug als erprobter Crash-Navigator.

Wolthusen, Uphusen, Wrantepott, auf den Brücken grüßende Streckenposten des Langstreckenlaufs, schauen ungläubig nach. Die Schleuse Rahe, oder besser Kukelorum,  wird  kurz nach  09.00 Uhr erreicht. Das Boot läuft gurgelnd durch den Kanal. Von den Läufern nichts zu sehen. An Durchschleusen zu dieser Stunde ist nicht zu denken.  Knappe 100 m sind Skulls, Proviant und Boot über das Schleusengelände zu schultern. Da tauchen die ersten Läufer auf, die winkend und grüßend mit Hallo vorbei eilen.

Vorbei am Ruderverein Argo-Aurich,  wird die Spitzengruppe der Läufer wieder eingeholt und der Reiz, schneller zu sein, macht sich mit härteren Ruderschlägen bemerkbar. Der Abstand zu den Landratten vergrößert sich, dann verliert sich der Sichtkontakt.

Landschaftlich äußerst reizvoll, zeigt sich der Kanal um Aurich herum von seiner besten Seite. Beidseitig von hohen Bäumen umgeben, bietet er Natur pur. Aus Richtung Wiesens machen sich zwei dunkle Punkte auf dem Wasser in Richtung Aurich bemerkbar, die schnell näher kommen.  Zwei Vierermannschaften der Argo-Ruderer aus Aurich passieren grüßend die Emder. Was für ein Erlebnis – ein gelber Zweier aus Emden und zu dieser Stunde auf dem Weg in östliche Richtung.

Das „Verholen“ des Bootes an den Schleusen mit  Aus- und Einsteigen kostet  Zeit und Kraft. Aber das Ziel stets vor Augen, geht es weiter mit Schwung und guter Laune. Eine nicht endende Gerade liegt vor den Ruderern, an Marcardsmoor vorbei,  Wasser, Wasser und noch einmal Wasser. Links und rechts Büsche, Bäume in farbenfroher Herbstpracht.  Und noch ‘ne Schleuse. Anlegen und wieder  runter vom Rollsitz. Boot über Kopf und im Gleichschritt über das Schleusengelände. Noch 35 Kilometer bis zur Jade.  Der „Zweizylinder“ pflügt unvermindert durch das Kanalwasser. Das rhythmische Geräusch der Rollsitze auf den Schienen trägt zu gleichbleibenden Ruderschlägen bei.

Die Schleuse Wiesede regelt den Höhenunterschied  von etwa 5 m Wasserstand. Nun geht es „bergab“. Die Wasserflaschen sind leer, die Bananen verzehrt. Das monotone Geräusch der Rollsitze wird plötzlich durch ferne Trommel- und Paukenschläge unterbrochen. Ohne zu wissen, nähern sich die Ruderer einer Verpflegungsstation der Langstreckenläufer bei Dykhausen.  Hallo Thorsten – hallo Hartmut! Jann Trauernicht vom ERV steht plötzlich auf dem Kanaldeich mitten  in Friesland an der Laufstrecke und ist dort als Mitorganisator des Langstreckenlaufs aktiv. Ausgebrannt sieht er seine Vereinskameraden aus Emden und ist sofort mit Apfelschorle und Apfelkuchen zur Stelle. Dankbar wird zugelangt und mit  Gruß „Riemen- und Dollenbruch “ verabschiedet er seine Ruderkamerden gegen 12.30 Uhr  auf die restlichen Kilometer bis nach Wilhelmshaven.  So gestärkt werden die rd. 15 Kilometer aufgenommen.  Von den Langstreckenläufern nichts zu sehen.  Doch plötzlich ein , zwei , drei und mehr Köpfe knapp oberhalb der Deichkrone– mal mehr oder weniger sichtbar, halten sie Schritt zur Robbenplate. Beflügelt von dem nahenden Ziel, wird die erneute Herausforderung angenommen.  Mit kräftigen Ruderschlägen bis nach Sanderbusch werden die Läufer erneut abgehängt. Die letzen 5 – 6 Kilometer, dann ran an den Anleger der Mariensieler Schleuse, Boot wieder über Kopf, im Gleichschritt vorbei an dem Wilhelmshavener Kanu Klub, bis zum Einsetzen in den Schlauch des Hafenbeckens von Schlicktown, das weiße Clubhaus des Wilhelmshavener Ruder Clubs von 1906 e.V. nun schon in etwa 1000 m vor Augen.  Es ist geschafft. Kurz vor 14.00 Uhr ist der Anleger des WRC  erreicht. Der Traum von einem Duschbad erfüllt sich nicht. Türen und Tore des Clubhauses sind geschlossen. Die Robbenplate abgeriggert, geht es zurück nach Emden.

 

Die ersten Läufer erreichen Wilhelmshaven  kurz nach 14.00 Uhr. Ein Erlebnis besonderer Art geht zu Ende. Rudern ist ein naturverbundener Wassersport. Er verbindet Kraft, Ausdauer und ganz besonders auch Teamgeist. Zu fast allen Jahreszeiten kann man Flüsse und Seen mit dem Boot erkunden. Wir haben den Kanal erlebt, wir haben geredet und gesungen. Wir haben Wind, blauen Himmel, weiße Wolkengebilde, die Herbstsonne pur, grüßende Argo-Ruderer  aus Aurich, Angler, Läufer und unseren Jann Trauernicht mit besonderer Kameradschaft erlebt.

 

Belegungsplan

Veröffentlicht: Montag, 20. Oktober 2008 14:00Geschrieben von Super User
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olympic_pictogram_weightliftingDer Belegungsplan für den Kraftraum und die Gymnastikhalle ist für die Wintersaison 2012-13 aktuallisiert.

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