Sieg und Niederlage für die Volleyballfrauen des Emder RV

 

Es war das erste Sieg des neuen Jahres für die Volleyballerinnen des Emder RV. Mit 3:1 (19:25, 25:12, 26:24, 25:20) gewannen sie gegen den SV Nortmoor.

Mit einem Sieg war man aus dem Jahr 2007 gegangen und mit einem Sieg wollte man in das neue Jahr starten.  Bereits das Hinspiel wurde mit 3:2 gewonnen, und somit war der SV Nortmoor als schlagbarer Gegner angenehm. Der Emder RV begann konzentriert und konnte auch eine kleine Führung erzielen. Beim Stand von 9:3 verlor der ERV das Aufschlagrecht. Jetzt übernahm der SV Nortmoor das Spiel und konnte durch eine Aufschlagserie auf 19:9 davon ziehen. Der Emder RV konnte zwar noch einmal auf 19:22 verkürzen, am Ende reichte es aber nicht mehr den 1. Satz erfolgreich zu beenden.                                                  

Während des zweiten Satz schaute sich der ERV-Trainer Wolfgang Ellen immer wieder erstaunt den Punktestand an. Jetzt spielte seine Mannschaft wie aus einem Guss. SV Nortmoor hatte keine Antwort auf die gut vorgetragenen Spielzüge. 25:12 endete der zweite Satz.                                                                                                                                  

Ausgeglichen verlief der dritte Satz. Wer vermutet hatte, der SV Nortmoor ist angeschlagen, sah sich eines besseren belehrt. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Dann hatte der SV Nortmoor beim Stand von 24:23 Satzball. Doch der ERV ist in den letzten Wochen in solchen Spielphasen stabil geworden. Das Aufschlagsrecht wurde zurück erkämpft und die letzten beiden Punkte zum 26:24 für sich verbucht. Nach dem spannenden dritten Durchgang rückten die Emderinnen die Kräfteverhältnisse im vierten wieder zurecht. Über 10:6 und 19:13 sicherten sie sich den Satz und damit auch den Gesamtsieg.

 

Emder RV : SV Stikelkamp/Holtland 2:3 (25:22, 26:24, 20:25, 24:26, 13:15)

Nichts für schwache Nerven war das zweite Emder Spiel gegen SV Stikelkamp/SV Holtland. Dem 3:1-Pflichtsieg gegen Nortmoor folgte eine hochdramatische Tiebreak-Niederlage gegen die Spielgemeinschaft SV Stikelkamp/SV Holtland. Das emotionale Wellental in der Schlussphase des hochdramatischen Kreisligaspiels spiegelte noch einmal fokussiert das Auf und Ab der mehr als zweistündigen Spielzeit wieder. Nach Sätzen 2:0 geführt und dann noch, wenn auch in den Sätzen knapp, verloren. Das zehrt an den Nerven. Man hatte sich vorgenommen ein gutes Spiel gegen den Tabellenzweiten zu absolvieren. Und es begann besser als erwartet. Der Emder RV erzielte eine hohe Anfangsführung und konnte diese auch bis zum Satzende erhalten. Erstaunen beim Trainer nach dem 25:22 Satzerfolg seiner Mannschaft. „Wechsel nie eine gewinnende Mannschaft" sollte im zweiten Satz erst einmal wiederlegt werden. Auf zwei Positionen wechselte der Trainer das Team. Und es tat in dieser Phase der Mannschaft auch keinen Abbruch im Spiel. Die Spielgemeinschaft spielte jetzt konstanter und zwang  die Emderinnen dazu alle Register zu ziehen die vorhanden waren. Und es reichte zur 2:0 Satzführung (26:24). Mit dieser Führung im Rücken  sollte man eigentlich beruhigt in den dritten Satz einsteigen können. Doch beim Volleyball müssen mindestens drei Sätze gewonnen werden um ein Spiel zu gewinnen. Trotz eines 0:5 Rückstands lief das Spiel der Emder bis zum 19:19 weiter gut mit. Erst jetzt gab es durch eine Einwechslung einen Bruch. Um den nächsten Aufschlag druckvoll zu machen wurde eine der erfolgreichsten Aufschlägerinnen eingewechselt. Gebracht hat es allerdings nichts. Der Aufschlag ging ins Netz und die SG nutzte dieses um den Satz mit 25:20 dicht zu machen. Auch der vierte Satz verlief ausgeglichen. Der ERV hatte zwei Punkte Vorsprung erspielt und führte sogar mit 20:14. Und hatte beim Stand von 24:22 Satz und Spielball. Doch der erlösende 25. Punkt wollte nicht fallen. Die SG holte sich noch den Satz mit 26:24 und zwang die Emderinnen in den Fünften Satz. Beim stande von 8:7 wurden noch einmal die Seiten gewechselt, doch alles Aufbäumen reichte nicht mehr. Der Emder RV verlor denkbar Knapp den Satz mit 15:13. Es hätte so gut gepasst wenn zum Relegationsplatz etwas mehr Luft vorm nächsten Spiel gewesen wäre. Jetzt müssen eben gegen den nächsten aus der Spitzengruppe, TSV Hesel, die fehlende Punkte erzielt werden.

Emder RV: Maren Boomgaarden, Lisa Vogel, Karina Deepen, Catharina Melzer, Rieka Storz, Andrea Müller, Kathrin Müller, Susanne Strehle, Jenny Wermann, Carolin Lücht

Wolfgang Ellen 17.01.2008