So wie auch im vergangenen Jahr haben sich 15 Vereinsmitglieder am Samstag den 12. März um 9 Uhr im Saal des Rudervereins getroffen, um am Lehrgang für Erste Hilfe von Wilfried (Willi) Meier teilzunehmen. Ein Programpunkt war das korrekte Verbinden von Wunden. Um den Teilnehmern, vor allem Jugendliche, die Verletzungen so realitätsnah wie möglich zu zeigen, kamen künstliches Blut und Wunden aus Pappe zum Einsatz. Die Verbände müssen keinen Schönheitspreis gewinnen, sondern sollen vor allem zweckmäßig sein. Mit dem Dreieckstuch können fast alle Verletzungen schnell und einfach versorgt werden.

Zwischen den Lehrstunden gab es dank Vera leckeren Tee und Kaffee. Nach der Pause kam die gut bewährte Puppe Anne ins Spiel. An ihr haben wir die Herz-Lungen-Wiederbelebung sowie die Mund-zu-Mund Beatmung geübt. Um den Namen Anne gibt es eine Geschichte. Um 1900 hat sich eine junge Frau in der Seine bei Paris umgebracht. Da sie nicht identifizierbar war, wurde von ihrem wunderschönen und friedlichen Gesicht eine Totenmaske angefertigt. Diese “Unbekannte aus der Seine“ inspirierte zahlreiche literarische Werke aber auch den Arzt Peter Safar, der mit Hilfe ihrer Maske eine Trainingspuppe fertigte. Sie wurde Rescue-Anne getauft.

 

Nach einer weiteren Pause auf der, von der schönen Sonne erwärmten, Terrasse ging es mit dem Defibrillator weiter. Wir haben gelernt wie der Defibrillator zu bedienen ist, was man beim Einsatz beachten muss und was er im Körper bewirkt. Desweiteren haben wir die stabile Seitenlage geübt. Diese dient zur Entlastung des Verletzten. Außerdem verhindert sie ein Ersticken an der Zunge oder dem Blut. Uns wurde gezeigt, was zu tun ist, wenn eine Person giftige oder ätzende Stoffe zu sich genommen hat und wie eine unterkühlte Person in die Wärmedecke eingewickelt wird, ohne sie viel bewegen zu müssen.

Ein Dank gilt dem Leiter Wilfred Meier.

Man kann wirklich jedem (jung und alt) raten, diese paar Stunden zu investieren und sich mal zeigen lassen, was im Notfall zu tun ist - es könnte ja mal Leben retten!