Regatta SarnenDer Sarnersee bei Sarnen in der Schweiz war am vergangenen Wochenende das Ziel für zwei Doppelzweiermannschaften aus Emden. Umgeben vom Panorama der über 2.500m hohen Gipfel der Schweizer Alpen war die Norddeutsche Delegation des Emder Rudervereins nur ein kleiner Teil der über 1.400 Boote, die für diese Internationale Regatta gemeldet hatten. Darunter waren außer mehreren deutschen und schweizerischen Ruderverbänden auch Mannschaften aus Österreich und sogar den USA vertreten.

Am Samstag starteten Torben Lelke und Felix Eckel auf der Normaldistanz von 2000m gegen sechs weitere Boote. Dessen Mannschaften waren jedoch teilweise deutlich größer und schwerer da keine Leichtgewichtsklasse ausgeschrieben war, in der die Emder ansonsten gestartet wären. Knapp unter 8 Minuten überquerten sie als sechste die Ziellinie.

Ebenfalls für Emden starteten Sophie de Boer und Cäcilie-Elisabeth Trumpf-Müller sowohl im Doppelzweier, wo sie auf dem vierten von sechs Plätzen landeten als auch in einer Renngemeinschaft mit Luise Möller und Carolin Wuerich des befreundeten Vereins aus Marbach am Neckar. Auf dieser Regatta zum ersten Mal im Boot sitzend harmonierte die Mannschaft sehr gut und erreichte gleich einen dritten Platz im Acht-Boote-Feld.

SarnerseeAm zweiten Regattatag wurden die Läufe den Ergebnissen des Vortages nach gesetzt, sodass ungefähr gleich starke Boote gegen einander antreten konnten. Hier musste sich der Vierer nur dem stark besetzten Boot des Ruderverbandes Baden-Württemberg geschlagen geben. Für diese großartige Leistung wurden die Emderinnen und Marbacherinnen mit der Silbermedaille geehrt. Außerdem erreichten Sophie und Cäcilie in der Zweierkombination einen weiteren fünften Platz. Sie hatten dabei mit starkem Gegenwind zu kämpfen und mussten ihre Ausdauerfähigkeit in langen Rennzeiten jenseits der acht Minuten unter Beweis stellen.

Damit hatte auch der zweite Emder Zweier mit Torben und Felix zu kämpfen, die jedoch aufgrund der Vortagesergebnisse von geringeren Leistungsdifferenzen im Fünf-Boote-Feld profitierten. Während des Rennens wurden die Positionen oft getauscht, sodass sich das Emder Boot erst in einem langen Endspurt den dritten Platz sichern konnte.

Unter der Begleitung der Trainer Peter Eiben und Markus Breitenbücher, der auch selbst in mehreren Rennen an den Start ging, offenbarte sich dieses internationale Regattawochenende als Höhepunkt der Rudersaison 2013.


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