Ein Erfahrungsbericht von Petra Deckart

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Trainern und Betreuern der in der Überschrift genannten Zeitspanne bedanken.

Ohne Arnold Rieck, Gerhard Tapken, Gerhard Weinreich, Atze Telschow, Willi Hitschke und für mich ganz besonders wichtig: Männe Weinreich, wäre die wohl größte und erfolgreichste gemischte Trainingsgruppe der ERV-Vereinsgeschichte schnell auseinander gefallen.image001

Bevor wir unzählbar viele Siege auf kleineren und größeren Regatten, Meistertitel und WM-Teilnahmen einfahren konnten, stellten unsere Trainer und Betreuer den Trainingsfleiß.

Unnachgiebig setzten sie ihr jeweiliges Trainingsprogramm durch. Fahrradstürze ins Wasser beim Zeitnehmen, kenternde Begleitboote im Hafen, weil Flüstertüte, Stoppuhr und Steuer gehalten werden mussten, störrische Trainingsleute, sowie Angler konnten unsere vorbildlichen Trainer und Betreuer nicht von ihrem Trainingsprogramm abbringen.

Es half uns auch nicht, gelegentlich zu versteuern und Ausleger zu verbiegen, Skulls abzufahren, Rollsitze zu verstecken, zu kentern oder gar Rennboote zu versenken - das Trainingsprogramm wurde dennoch gefahren.

image003Dem Einfallsreichtum beiderseits waren keine Grenzen gesetzt. So ließ sich Atze für uns beispielsweise die Gymnastik nach Musik einfallen, die durch eingestreute Tanzübungen nicht nur das Montagstraining zum Vergnügen werden ließ. Atze war der erste, der auch auf nationalen Regatten und später auf der Junioren-WM in Vichy 1983 "Freund und Feind" miteinander bei Gymnastik nach Musik aufwärmen ließ, um sich dann im Rennen auf hohem Niveau messen zu können.

Herr Hitschke flickte das ein oder andere Boot oder auch Skulls wieder zusammen.
Männe lud nach dem Training "seine" Mädels auch gerne mal zum Eis oder auf eine Pizza ein.

Die gemischten Rennen auf den Herbstregatten waren immer eine Herausforderung. Da konnten wir Mädels unsere beinharten Ruderkameraden auch schon mal vor den Gegnerinnen und Gegnern schlottern erleben.

Wir alle hatten eine sehr intensive Trainings- und Wettkampfzeit miteinander, so dass wir uns auch heute noch -und nicht nur bei unserer jährlichen Pfingstwanderfahrt der ehemaligen Trainingsleute- sporadisch treffen.

Ich möchte die gemeinsam verbrachte Zeit nicht missen !