Siebzehn ist die siebte Primzahl, die dritte Fermat-Zahl und hat noch viele andere Eigenschaften. Unteranderem ist sie in Italien die Unglückszahl. Bei uns stand diese Zahl aber im Gegenteil für Erfolg. Denn das ist die Anzahl der Siege, die wir in Otterndorf erreicht haben. Auch in diesem Jahr ging es für 15 Ruderinnen und Ruderer am 21. und 22.05. auf die Kuhweide am Hadelner Kanal.

 

Für Felix Eckel und Alexander Krause ging es um kurz vor 11 zum ersten Mal auf die 1000m Strecke. Sie erreichten den ersten Sieg des Tages, Torge Hemken und Thomas Wiemann konnten ihnen das noch nicht nachmachen. Felix und Alexander durften wenig später in einen schweren Vierer mit Nils Heße, Hinrikus Müller und Piet Hitschke als Steuermann umsteigen. Gegen Schwergewichte unteranderem aus Berlin behauptete sich der leichtere Emder Vierer mit Kraft und Technik und konnte sich unerwartet absetzen. Felix, kaum an Land, fuhr im Einer anschließend wieder an den Start und kehrte mit weiterem Edelmetall zurück. Eine Stunde später taten es ihm Nils und Hinrikus im Zweier gleich, Torge und Thomas verpassten den Sieg an zweiter Stelle knapp.

Unsere jüngster Ruderer Claas Buurmann fuhr auf seiner zweiten Regatta mit Ruhe auf der 300m Strecke, die ihm viel zu kurz erschien einen klaren Sieg. Im Anschluss starteten die harten Langstecken Rennen über die 3000m Strecke für Henk Hitschke und Felix Bruckmann jeweils im Einer und Eeske Ubben mit Finja Hemken, Claas de Boer mit Veith Lelke und Piet mit Johannes Jahnßen im Zweier. Die Mädchen fuhren, auch wenn sie keine Gegner hatten und außer Konkurrenz fuhren eine sehr ansehnliche Zeit. Henk sowie sein Bruder Piet und dessen Bugmann Johannes erreichten die schnellste Zeit in ihrer Abteilung.Für Felix, Claas und Veith reichte die Zeit für einen guten Zweiten Platz. Lange Zeit brauchte dagegen die Pizzeria und es war spät, als wir zu unserer Unterkunft in der Otterndorfer Grundschule kamen.

Am nächsten Tag mussten die ersten um neun Uhr aufstehen, darunter auch Nils und Hinrikus, die gleich zwei Rennen im Abstand von 50 Minuten hatten, aber beide gewinnen konnten. Felix Bruckmann und Henk fuhren darauf im Einer die 1000m Strecke und landeten als Sieger im Ziel. Nachdem auch der Vierer mit Felix Eckel, Alexander, Thomas, Torge und Piet als Steuermann als erster die Ziellinie überquerten, musste das Boot schnell umgebaut werden, da Piet, Johannes, Claas de Boer, Claas Buurmann und Veith Lelke als Steuermann auf der 500m Strecke antraten, und mit lediglich einer Sekunde im Schlussspurt unterlagen.

Die letzten sechs Rennen des Tages waren allesamt Zweier Rennen. Thomas und Torge, Piet und Johannes, Henk und Felix Bruckmann sowie Eeske und Finja siegten, Claas de Boer und Veith Lelke kamen im Endspurt ihren Gegnern immer näher, doch die Strecke war ein paar Meter zu kurz, als dass sie ihre Gegner noch überholten konnten – so blieb lediglich eine Sekunde Abstand zwischen den zwei Bootspitzen. Felix und Alexander kamen als Dritter ins Ziel.