Trainingslager Barßel (vom 6.4-9.4.09)
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- Veröffentlicht: Montag, 20. Mai 2019 11:00
- Geschrieben von Sophie de Boer und Felix Eckel
„Vier Tage Quälerei“. Unter diesem Motto fuhren wir am 6. April mit Harald und Willi ins Trainingslager nach Barßel. Wir, das sind 15 Mädchen und Jungs der Ruderabteilung des ERV. Gegen Mittag kamen wir bei bestem Wetter in Barßel an und bauten sofort die Boote auf. Denn wir hatten das Vergnügen anschließend schon auf der Soeste zu rudern.
Da Felix E. für ausreichend Verpflegung gesorgt hatte und Frikadellen, Brötchen, Grillwürstchen und Kuchen mitgebracht hatte, grillten wir und aßen draußen in der warmen Frühlingsluft unser Abendbrot. Schlafen durften wir in einem kleinen Lumaraum, der gerade so uns alle beherbergen konnte.
Dementsprechend war es kein Wunder, dass wir schlecht einschliefen. Denn XY schnarchte und ... wälzte sich stundenlang auf seiner Matratze herum (aufgrund unseres perfekten Teamgeistes nennen wir die Namen hier nicht)Am Dienstag durften wir schon vor dem Frühstück um halb acht joggen. Nach dem Frühstück gingen wir wieder aufs Wasser und wurden von unseren Trainern getriezt. Zum Mittagessen, nachdem wir uns wieder umgezogen hatten, gab es die Reste vom Frühstück. Nach einer kurzen Pause ging die Hälfte der Truppe zu einer Aussichtsplattform an unsrer Trainingsstrecke. Der Rest folgte später zum Eis essen. Danach... 3mal raten. Richtig... Die 2. Trainingseinheit!
Leider hatten Harald und Torge in der Mittagspause die Strecke ausgemessen, und so mussten wir uns auf einer deutlich längeren Strecke „quälen" lassen. Die Jungs jedoch hatten immer noch nicht genug und bolzten sich bis zum Abendbrot die Hosen dreckig.
Willi hatte, wie immer (!) gut gekocht:
Spaghetti und Tomatensoße aus der Dose. (Willi dazu: Meine Soße ist aber besser.)
Aufgrund der Störungen letzter Nacht disponierten wir die Schlafordnung um, und so bekam jeder den erholsamen Schlaf. Am Mittwochmorgen konnten wir etwas länger ausschlafen (bis 7:30 Uhr) und versammelten uns -ohne vorher joggen zu gehen- zum Frühstück in der Küche. Doch danach mussten wir wieder auf den Fluss und wurden bis zu unseren Grenzen (und darüber hinaus) trainiert. Die Strömung, durch Ebbe und Flut verursacht, machte uns die Fahrt noch schwerer. Nach dem Mittag wollten wir ins Barßeler Hallenbad. Allerdings durften wir vorher freiwillig (und das ist nicht ironisch gemeint) noch auf dem windigen Kanal rudern. Das Wetter hatte sich nämlich verschlechtert. Wir machten uns damit auf den Weg zum, von außen schäbig wirkenden, Hallenbad. Miriam und Katharina übersahen die kleine Tür ins Bad und irrten in den Umkleiden herum... Das ‚Bad' war 25x10m groß, doch wir hatten unseren Spaß. Willi hatte wieder für uns gekocht, diesmal gab es Kartoffelsalat und Schnitzel. Als Nachtisch aßen wir den Kuchen, der von Felix mitgebracht wurde. Katharina erlaubte sich den Spaß Hinrikus Luftmatratze die Luft abzulassen. Und Hinrikus fiel wortwörtlich über sie her und machte sie fertig...
Auch am nächsten Tag war Harald gutmütig und ersparte uns das Laufen. Der dichte Morgennebel hing knapp über dem Wasser. Leider konnten wir aber doch unseren Trainer sehen und hören und somit wurde auch diese Trainingseinheit kein Zuckerschlecken für uns. Die Meisten brachen anschließend auf, den Supermarkt zu stürmen, um sich für die Rückfahrt auszustatten (Süßigkeiten, versteht sich). Anschließend durften (natürlich: mussten) wir unser Heim putzen und aufräumen. In der Bootshalle sammelten wir unser Gepäck. Danach haben einige die Boote abgebaut und aufgeladen. Die anderen waren nicht so hilfsbereit und vergnügten sich beim Fußballspielen. Doch wir schafften es auch ohne große Hilfe die Boote klar zu machen. Die restliche Zeit verbrachten wir mit Basketball spielen und aßen einen von Willi selbst geschnittenen Kuchen.
Rechtzeitig kamen Eeskes Mutter und Torbens Vater um uns wieder nach Emden zu bringen. Dort angekommen mussten wir noch die Boote abladen, aber anschließend konnten wir uns endlich zu Hause von der anstrengenden aber sehr schönen Trainingsfahrt erholen!