Die Volleyball-Frauenmannschaft des Emder RV ist mit einem klaren 3:0 (25:19, 25:9, 25:8)Sieg gegen die SG Holtland/Stikelkamp in die Rückrunde gestartet. „Wenn mir jemand vor der Partie gesagt hätte, dass wir unter diesen Voraussetzungen nur drei Sätze zum Sieg brauchen, hätte ich in dieser Woche ruhiger schlafen können“, so Ellen in Anspielung auf die Anrufe von Krankmeldungen, die dem Coach und seinem Ensemble in der Woche zu schaffen gemacht hatten.

Doch am Treffpunkt waren dann neun Spielerinnen, welche die Reise nach Holtland antreten konnten. In der Anfangsformation standen mit Andrea Müller, Catharina Melzer (Block), Karina Deepen, Lisa Vogel (Zuspiel), und Susanne Strehle und Kathrin Müller (Außen), Jennifer Wermann (Libera) auch zwei Spielerinnen die in der Woche noch mit Erkältungen zu kämpfen hatten, aber jetzt hellwach waren. Rieka Storz hatte beim Einschlagen einen Ball auf die Lippe bekommen und wurde vom Trainer erst mal aus der Startsechs gestrichen.

Dieses Ensemble hatte dann allerdings keine Probleme im ersten Spielabschnitt ins Spiel zu kommen. Immer in Führung liegend baute die Mannschaft den Vorsprung bis auf sechs Punkte aus. Mit jeder folgenden Aktion kam mehr Sicherheit ins Spiel. Auch die wieder, wie im Hinspiel in Emden, zahlreichen lauten Fans der Spielgemeinschaft konnte die Emder Mannschaft nicht aufhalten.

Irgendwo mussten die „Ruderinnen“ in der Mehrzweckhalle Holtland eine Selbstvertrauens-Tankstelle gefunden und angezapft haben. Diesen Schwung und die gefundene Sicherheit nahmen sie auch mit in die nächsten Sätze. Im zweiten Abschnitt gelang dem Emder RV die Spielgemeinschaft fast nach Belieben an die Wand zu spielen.

Maren Boomgaarden war für Susanne Strehle in die Mannschaft gekommen und hatte gleich mit einer großen Rettungstat einen gelungenen Einstand. In allen Elementen hatte der ERV mächtig zugelegt, gerade der Aufschlag hatte große Durchschlagskraft, die Abstimmung war gefunden. Die Spielgemeinschaft konnte nicht verhindern, dass sie im Schneider blieben. 25:9 nach 19 Minuten für den ERV spricht Bände. Auch im dritten Satz bewahrte der ERV sein dynamisches Spiel. Die ERV Sechs, jetzt kam Rieka Storz zum Einsatz für Maren Boomgaarden, machte jetzt ein lupenreines Spiel.

Der Trainer fand keinen Fehler bei seiner Mannschaft, höchsten bei seinem eigenem Handeln. Beim Stand von 19:6 und 21:6 wechselte er noch einmal Boomgaarden und Strehle ein und hatte am Netz nach einer Rotation keine Blockspielerin mehr am Netz. Doch beide Spielerinnen konnten ihren Trainer überzeugen, dass auch ein Fehler des Trainers von dieser Mannschaft nicht zum negativen Ergebnissen führt. Erneut gelang es dem ERV den Gegner unter 10 Punkte zu halten. Mit Karina Deepen und Rieka Storz waren zwei Spielerinnen im Team die mit ihren Aufschlägen für viel Druck im Emder Spiel sorgten. Mit dieser Einstellung, die die Mannschaft in diesem Spiel gezeigt hat, kann man die nächsten Spiele in Ruhe angehen und sich so langsam Gedanken machen mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse.

Andrea Müller, Catharina Melzer, Lisa Vogel, Karina Deepen, Kathrin Müller, Susanne Strehle, Maren Boomgaarden, Rieka Storz und Jennifer Wermann