Jubelstimmung bei der weibl. U12
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- Veröffentlicht: Montag, 30. November -0001 00:53
- Geschrieben von Hans-Wolfgang Ellen
Jubeltänze nach Turniersieg der U12 in Cappeln
Emder Ruderverein e. V bricht überraschend in die Phalanx von Cloppenburg und Hinte ein
Ihren ersten großen Erfolg erspielte sich die weibliche U12 des Emder Ruderverein, und hat sich somit für die Weser-Ems Meisterschaften am 10.01.2009 qualifiziert. Mara Termöhlen, Anneke Groeneveld und Lisa Meyer wurden verstärkt durch Jana van Hove von BW Borssum. Und sie verstanden sich von Anfang an blendend.
In der ersten Runde hatte der Emder RV noch das Endspiel gegen den TuS Hinte, ohne Jana van Hove, mit 2:0 verloren. In der zweiten Runde waren die ERV Mädchen heiß auf eine Revanche. Da nur fünf statt 6 Mannschaften am Start waren, wurde im Modus jeder gegen jeden gespielt. Im ersten Spiel traf der ERV auf die 1. Mannschaft des TV Cloppenburg - und sie gingen ins Spiel, als ob sie es schon hundert Mal so gemacht hätten. Zwar begann das Spiel mit einem Fehlaufschlag, doch danach lief alles im Sinne des Trainers. Hans-Wolfgang Ellen hatte sich Neele Berning als Co-Trainerin an seine Seite geholt, die auch als verlängerter Arm zwischen Mannschaft und Trainer fungierte. Alle zusammen ein verschworenes Team. Schon bald übernahm der Emder RV das Spiel und gewann dieses mit 2:0 Sätzen (25:12 und 25:13).
Dann kam das mit großer Spannung erwartete Spiel gegen den TuS Hinte. Der Trainer musste jetzt viele Fragen beantworten. Auf „Sind wir schon weiter?“ oder „Können wir das Turnier auch gewinnen?“ gab es eine wichtige Antwort vom Trainer: „Wenn wir alle Spiele gewinnen sind wir erster und auf alle Fälle weiter.“ Und das gingen sie jetzt an. Der Emder RV zeigte von Anfang an wer das Spiel gewinnen wollte. Für die ERV Mädchen gab es nur einen Sieger. Und mit diesem Siegeswillen ging man in das Spiel.
Im ersten Satz wurde es bitter für den TuS Hinte. Immer wieder gelang es den Emderinnen den TuS Hinte mit druckvollen Aufschlägen ins Wanken zu bringen. Auch Auszeiten, von Karlheinz Harms beantragt, hielten den Emder RV nicht auf. In der ersten Runde hatten diese Anträge dafür gesorgt, dass Hinte den Vorentscheid gewinnen konnte. Emden gewann den ersten Satz mit 25:12 und den zweiten mit 25:18. Jetzt war man schon fast sicher in der dritten Runde. Aber immer noch stand die Frage nach dem Turniersieg im Raum. Als nächster Gegner war dann der Gastgeber SV Cappeln an der Reihe.
Cappeln war bis jetzt noch ohne Sieg und das sollte auch so bleiben. Auch dieses Spiel gewann der Emder RV mit 2:0 (25:10 und 25:12). Als letzter Gegner war die ebenfalls noch unbesiegte zweite Mannschaft vom TV Cloppenburg an der Reihe. Ein echtes Endspiel als Höhepunkt eines denkwürdigen Tages. Der TV Cloppenburg wurde vom Regionalligatrainer Panos auf das Spiel eingestellt. Auch das konnte den Emder RV nicht aufhalten. Sicher mit taktischen Aufschlägen, verstanden es die Mädchen, Cloppenburg an die Wand zu spielen. Abgebrüht wie alte Hasen gewannen sie den ersten Satz mit 25:13.
Im zweiten Satz wurde Cloppenburg stärker. Sollte das Spiel noch kippen? Cloppenburg war auf der Siegerstrasse. Emden konnte nicht gegenhalten und verlor 20:25. Zum ersten Mal musste der Emder RV in den Endscheidungssatz. Und sie fanden zur alten Stärke zurück. Cloppenburg hatte im dritten Satz nicht das Stehvermögen und musste den Turniersieg dem Emder RV überlassen. Der Emder RV hatte den Vorteil in diesem Turnier, dass alle vier Spielerinnen auch die Aufschläge von oben ausführen konnten und dadurch den anderen Mannschaften im Vorteil waren. In der nächsten Runde, den Weser-Ems-Meisterschaften, kommen jetzt aber die großen Brocken. Auf der Rückfahrt herrschte am Sonntagnachmittag überschäumende Freude und Karnevalsstimmung.
Emder RV: Mara Termöhlen, Anneke Groeneveld, Lisa Meyer und Jana van Hove (Blau Weiss Borssum)