Am 19. Oktober machten sich die Leistungssportler des Emder Rudervereins auf den Weg in das Herbst Trainingslager. Wir trafen uns um 7:45 Uhr, um mit dem Bootsanhänger nach Dörpen zu fahren. Als wir ankamen, haben wir zuerst unsere Boote angeriggert und mussten gleich schon auf´s Wasser, um die 4000 Meter Belastung im Einer zu fahren. Man hat auf solchen Strecken eine Schlagzahl von 26 bis 30 und fährt ca. 16 bis 19 Minuten.

Anschließend sind wir zum Essen in die Kantine der benachbarten Papierfabrik gelaufen. Danach hatten wir bis 15 Uhr Mittagsruhe. Dann sind wir wieder im Einer aufs Wasser gegangen und haben den Küstenkanal unsicher gemacht. Der dort fahrende Bootsverkehr ist eine Nummer größer als hier in Emden. Wenn ein Binnenschiff an einem vorbei fährt, sinkt man zuerst mit dem Wasserspiegel ab und wird kurz darauf von der Heckwelle wieder nach oben getragen. Nach der Einheit haben wir uns noch kurz gedehnt und deckten dann den Tisch zum Abendessen. Das Abendessen bestand aus ein paar vom Frühstück der ersten Gruppe übrig gebliebenen Brötchen und Brot, dazu gab es sehr viel, sehr leckeren Tee. Am restlichen Abend haben wir gesungen, gelacht und einen Film (Inception) geguckt. Um 22 Uhr mussten wir dann aber unsere Augen schließen und schlafen.

 

Am nächsten Morgen gab es für jeden zwei Brötchen und Müsli. Kurz darauf sind wir wieder auf´s Wasser gegangen und sind ,,Sparring“ gefahren, dabei versucht man bei niedriger Schlagzahl (18), die anderen nicht vorbei kommen zu lassen. Danach gab es wieder leckeres Essen in der Papierfabrik. Das Menü bestand aus einem wählbaren Gericht, Salat und Nachtisch. Nach dem Essen war wieder Mittagsruhe. Anschließend sind wir wieder auf´s Wasser gegangen.

Diesen Tagesablauf hatten wir dann auch am nächsten Tag (Mittwoch) . Nur war das Abendprogramm etwas anders als sonst. Nach dem Abendessen trafen wir uns alle mit den Trainern im Gruppenraum, um über unsere Ziele in der nächsten Saison zu sprechen. Dabei gab es leckere, aber wahrscheinlich nicht so gesunde Snacks. Es wurde dann sehr spät, sodass die Nachtruhe von 22 Uhr eine Stunde nach hinten geschoben wurde.

Am nächsten Tag sind wir in der ersten Einheit ,,normal" rudern gegangen, in der zweiten Einheit sind wir dann die Abschlussbelastung gefahren (2x 3000 Meter). Anschließend haben wir unsere Boote verladen und konnten nach Hause fahren.

Wir hatten viel Spaß und haben vor allem unsere Ausdauer verbessert. Ein Dank gilt hierbei auch unseren beiden Fahrern, die uns sicher hingebracht und abgeholt haben.