Adventstour zum „Großen Meer" am 3.12.2006

 

Am 1. Advent fanden sich ca. 30 Ruderkameradinnen und Ruderkameraden ein, um eine gemeinsame Tour zum „Großen Meer" zu wagen und im Meerwarthaus die ostfriesische Speise „updrögt und insett-Bohnen" zu genießen.

Vom Oldenburger Ruderverein waren 8 Ruderinnen und Ruderer angereist, um diese Tour mit den „Emdern" gemeinsam zu begehen. Eine ganz harte „Emderin" wagte sich sogar per Pedes zum „Großen Meer".

Mit fünf Vierern mit Steuermann/-frau starteten wir unsere Tour an der Kesselschleuse bei trockenem Wetter, aber mit teils heftigen Winden. Erste kritische Töne wurden laut, ob man nicht besser über Hinte und Loppersum zum Meerarthaus rudern solle, denn über das „Kleine Meer" wäre es wohl kabbelig und über das „Große Meer" ginge es sicherlich schon gar nicht.

Allem Zetern zum Trotze ruderten wir Richtung „Kleines Meer", trafen auf  kabbeliges Wasser mit Wind von der Seite, erreichten aber ohne nennenswerte Wasserübernahme den Heikeschloot.  Das „Große Meer" brachte dann schon eher die erwarteten Schaumkronen auf dem Wasser und Herbi meinte nur: „ dat is ja keen rudern..."

Gegen Mittag waren wir dann in „Ubbens Meerwarthaus" und konnten die ersten Bierchen in Empfang nehmen. Das Essen wurde aufgetischt und es wurde gut zugelangt, was sich noch später rächen sollte.

Für den frühen Nachmittag waren die Wetterprognosen nicht gerade rosig, hatte man doch teils schwere Sturmböen vorausgesagt. Die Wellen auf dem Meer hatten zugenommen, und so starteten wir nach dem opulenten Mahl Richtung Loppersum. Einige waren ganz heiß darauf, noch bei „Artie" sich einen „Damenlikör" zu genehmigen, daraus wurde allerdings nichts.

Ein Vierer hatte auf dem Meer soviel Wasser übernommen, dass ein „Lenzen" kurz vor „Artie" unumgänglich war.

Nachdem wir das „Loppersumer Meeer" passiert hatten, rächte sich die zu große Essenslust und die Bäuche wurden schwer. Einige hätten vielleicht doch lieber bei „Artie" den berühmt- berüchtigten Damenlikör  zu sich nehmen sollen -  aber zu spät ist zu spät.

So erreichten wir am frühen Nachmittag das Bootshaus an der Kesselschleuse und hatten trotz einiger Unbilden eine tolle Tour ( bei 25° in der Sonne und Wasser wie Speck kann Jeder/Jede rudern ). Vielen Dank an dieser Stelle für die Organisation und das „Begleitprogramm".

 

Hartmut Bakker