ERV Herren gewinnen gegen Westrhauderfehn und verlieren dann gegen Nortmoor. Im Spiel gegen Westrhauderfehn lief alles nach Wunsch.

Trotz der fehlenden Stammspieler Jens Harms und Jens Armbrecht lief das Spiel der ERV Volleyballer fast reibungslos. Andreas Günther musste für Jens Armbrecht als Mittelblocker spielen und machte seine Aufgabe sehr gut.

Im ersten Satz zeigte das Emder Team ein abgeklärtes Spiel, das sich auch durch einige erfolgreiche Angriffe Westrhauderfehns nicht aus dem Konzept bringen ließ. Den ersten Satz gewann der Emder RV mit 25:13. Auch im zweiten Satz gelang es dem Emder RV die Fehntjer auf Distanz zu halten. Durch sicheres Aufbauspiel gelang es den Emdern einen beruhigenden Vorsprung zu er erzielen und brachte diesen sicher über die Runde mit 25:12.

Doch gerade in solchen Spielen, wo die ersten beiden Sätze so deutlich verlaufen, leben die Begegnungen eben auch von der großen Spannung, dass der mutmaßliche Verlierer auch mal mitspielt. So agierte das Gästeteam „voll engagiert“. Da wurde um jeden Ball gekämpft und keiner verloren gegeben. Doch am Ende behielten die Emder die Nerven und gewannen den dritten Satz mit 25:21.

Nortmoor wirft den ERV-Herren-Volleyballern dicke Felsbrocken vor die Füße.

Die Gastgeber wollten auf alle Fälle gewinnen, das war bei jeder Aktion zu spüren. Doch die Nortmoorer ließen sich weder vom aggressiven Beginn der Emder, noch vom Schiedsrichter aus der Ruhe bringen. Dabei waren es Kleinigkeiten, die den Ausschlag über Erfolg oder Misserfolg gaben. Emden war gut im Angriff aber die Nortmoorer Abwehr stand in nichts nach. Immer wieder war eine Hand oder ein Arm am Ball und verhinderte Emder Punkte. Im ersten Satz war Emden am Ende erfolgreich, weil die Annahme der Nortmoorer ins Wackeln geriet. Harte und platzierte Aufschläge brachten die Gäste aus Nortmoor immer wieder in Verlegenheit. 25:23 für den Emder RV nach zwanzig Minuten. Im zweiten Satz wurden die Nortmoorer stärker und gewannen am Ende mit 25:21. Die Mannschaft konnte sich im Verlauf des dritten Satz wieder steigern. Sie konnten immer noch eine Schippe drauflegen.

Einen bärenstarken Eindruck hinterließ Dirk de Boer der allerdings dann im Laufe des Spiels mit Wadenproblemen zu kämpfen hatte. Jetzt hätte der Emder RV den Sack zu machen müssen, doch konnten die Emder den Annahmeriegel immer seltener überwinden. Zudem hatte Nortmoor mit Oliver Hölzinger einen neuen Zuspieler in ihren Reihen, der immer stärker wurde. Nortmoor gewann den vierten Satz wieder mit 25:21. Als die Nortmoorer Auswechselspieler nach dem verwandelten Satzball zum 15:09 im fünften Satz jubelnd auf das Spielfeld stürmten, hatte der ERV seine Chancen vertan das Spiel noch zu gewinnen. An diesem Tag war Nortmoor die bessere Mannschaft.