Volles Haus zum diesjährigen Ruderball. Geschmückt mit den Flaggen befreundeter Rudervereine und dem zerlegten Gig-Vierer Normandie, der weiterhin sein Dasein als Deko-Objekt fristen darf, war auch in diesem Jahr der Saal im Klub zum Guten Endzweck Veranstaltungsort des traditionsreichen Ruderballs des Emder Rudervereins. Jan Bleeker begrüßte die etwa 150 Gäste mit einem Rückblick in das Sportjahr 2015 und kaum hatte er ausgeredet, wurde es schlagartig voll auf der Tanzfläche.

Da die Veranstaltung in diesem Jahr ausverkauft war und beinahe jeder Platz besetzt, wurde es dann auch auf dem Parkett sehr eng. Wie schon in den vergangenen Jahren spielte die Band Real Spirit wieder ein abwechslungsreiches Programm aus Schlager, Charts und Altbekanntem. Nachdem die erste Tanzrunde absolviert waren, kündigte Jan mit großer Freude den absoluten Höhepunkt des Abends an: Die Tombola. Er hatte als glückliche Losfee dazu Daaje Oldewurtel auserwählt, die mit einigen ihrer Ruderkameraden extra aus Norden angereist war. Was Jan dann aber auch ankündigte: Es würde nur drei Preise geben - damit lag die Chance in diesem Jahr etwas zu gewinnen bei etwa 2%. Trotzdem gab es natürlich drei Glückliche. Der erste war Dirk de Boer. Er darf sich nun auf ein Wochenende auf Borkum freuen. Als zweiter Sieger wurde Bernd Gurzki gezogen. Sein Preis ist eine Ferienwoche auf Rügen. Das klang bis dahin schon wirklich Klasse, aber dabei wurde der Hauptgewinn noch gar nicht verlost. Dafür zog Daaje ... sich selbst. Erinnerungen an das letzte Jahr wurden wach, da hatte Wiebke das gleiche Kunstwerk geschafft. Als Cornelius de Boer dann das Geheimnis um den Jackpot lüftete, schauten bestimmt 149 neidische Augenpaare auf Daaje, sie darf nämlich über das Pfingstwochenende die Vogalonga in Venedig besuchen. Da wurde auch klar, warum es für mehr Preise in diesem Jahr nicht gereicht hatte...
Gereicht hatte es dann aber noch für viele weitere Tanzrunden - jedenfalls für die, die bis zum Ende noch durchhalten konnten und noch keine Blasen an den Füßen hatten. Der Rest verlagerte die Geschehnisse des Abends dann lieber schrittweise vom Parkett an die Bar - oder auch ins heimische Bett. Mit der Zeit leerte sich der Raum, einige Kameraden mit größerer Ausdauer hielt es jedoch noch relativ lange dort. So fand auch der diesjährige Ruderball langsam sein Ende (Wann das jedoch gewesen ist, vermag ich leider nicht zu sagen, vielleicht mag das ja noch jemand der Verbliebenen nachtragen?).