Am 24.3 begann für uns Rennruderer des ERV das diesjährige Frühjahrstrainingslager.

Doch alle Pläne für den Ablauf dieser Intensivtrainingswoche wurden vom Wetter vernichtet. Als einer der kältesten März seit Jahren machte er uns einen Strich durch die Rechnung indem er die Kanäle wieder gefrieren ließ und diese niedrigen Temperaturen durch einen noch kälteren aber vor allem starken Wind unterstützte.

Nicht nur wir hatten mit diesen Problemen zu kämpfen, sondern auch die Humboldtschule und der DRC aus Hannover, die mit ihren U14 Abteilungen angereist waren, sowie der Marbacher Ruderverein, der durch die Kontakte unseres FSJlers Markus aus dem Süden Deutschlands zu uns in den Norden gereist war.

Somit wurde plötzlich der Raum eng, da die vorgesehene Verteilung der Trainingsgruppen auf den Emder Gewässern so nicht stattfinden konnte.

Doch bevor es mit dem Training richtig losging, wurden die Gäste erst mit einem Grillen am Sonntagabend herzlich begrüßt (An dieser Stelle einen großen Dank an das Trainergespann, das in eisiger Kälte für uns am Grill stand, während wir uns im Warmen satt aßen…)

So wurde am Sonntag und Montag auf die Emder Wallanlagen ausgewichen um die Konditionseinheit in Laufschuhen zu verbringen. In der Sporthalle des GaT hatten wir unsere Halleneinheit gemeinsam mit den Marbachern. Am Nachmittag wurde erstmals versucht im Hafen zu Rudern.
Mehrere Zentimeter Wasser im Boot am Ende der Einheit waren Ergebnis des sehr kräftigen Windes.

So sehr wir auch darauf hofften, das Wetter besserte sich nicht großartig auf Dienstag. Immerhin konnten wir Eisbarrieren mit dem Motorboot durchbrechen und einen weiteren Steg durch das dicke Eis auf den Ems-Jade-Kanal schleppen, sodass sich die Kapazitäten erhöhten, da akuter Platzmangel angesagt war, sowohl auf dem Wasser als auch in den Bootshallen.

Mittwoch wurde es dank der Sonne wieder zumindest gefühlt wärmer und auch weniger windig. Dadurch wurde der Delft und Binnenhafen mit Ruderbooten dreier Trainingsgruppen übervölkert.

Zum letzten Tag des Trainingslagers sanken die Temperaturen zur Abwechslung mal wieder und jeder freute sich am Ende der zwei Wassereinheiten wieder ins Warme und unter die Dusche zu können.

Jeden Mittag wurden wir von der Küche des „Klub zum guten Endzweck“ sehr gut beköstigt und abends führte Werner „Atze“ Telschow uns mit Gymnastikübungen durch die letzte Einheit des Tages.

Insgesamt ist auf dieses Trainingslager mit gemischten Gefühlen zurückzublicken. Zwar waren es auch spaßige Tage, doch die Umstände, dass zu viele Personen auf zu wenig Raum und Wasserfläche bei nur mäßigem Wetter miteinander auskommen mussten, lässt darauf hoffen, dass das Trainingslager in Emden in Zukunft deutliche Steigerungen hinsichtlich seines Ablaufes erfahren kann. Letztlich danken wir besonders unserem Trainerteam Peter und Markus die trotz der widrigen Bedingungen ihr Bestes gaben um uns zu trainieren.

UPDATE: Hier findet sich nun auch ein kleines Video vom Trainingsbetrieb!
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